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“Hat es wirklich eine da Vinci-Verschwörung gegeben?”
Die Handlung des Romans Sakrileg (engl. Originaltitel: The Da Vinci Code) kann nicht als reine Fiktion abgetan werden. Seine Prämisse, wonach Jesus Christus zu politischen Zwecken neu erfunden worden sei, stellt einen Angriff auf das Fundament des Christentums dar. Dan Brown, der Autor des Buches, hat im Fernsehen erklärt, dass die Handlung zwar erfunden sei, dass er aber dennoch glaube, dass seine Schilderung der Identität Jesu der Wahrheit entspreche. Was also ist die Wahrheit? Wir wollen uns mit den folgenden Fragen etwas näher befassen:
• Führte Jesus eine geheime Ehe mit Maria Magdalena?
• Wurde die Gottheit Jesu von Konstantin und der Kirche erfunden?
• Wurden die Originalbelege zur Existenz Jesu zerstört?
• Enthalten kürzlich entdeckte Manuskripte die Wahrheit über Jesus?
Hatte eine Verschwörung gigantischen Ausmaßes die Neuerfindung von Jesus zur Folge?
Genau das ist passiert, wenn man dem Buch Sakrileg und dem gleichnamigen Film Glauben schenkt. Mehrere der Behauptungen des Buches über Jesus haben den Beigeschmack einer Verschwörung. So findet sich in dem Roman zum Beispiel folgende Passage: „Kein Mensch hat behauptet, dass Jesus ein Betrüger war, oder bestritten, dass er auf Erden gewandelt ist und Millionen Menschen zur Umkehr und zu einem tugendreicheren Leben veranlasst hat. Wir sagen ja nur, dass Konstantin sich die immense Wucht und den Einfluss der Lehre Jesu zunutze gemacht hat. Und indem er das tat, hat er entscheidend das Christentum geprägt, wie wir es heute kennen.“[1]
Ist es denkbar, dass diese schockierende Behauptung aus Dan Browns Bestseller wahr ist? Oder ist die zugrunde liegende Prämisse nichts weiter als der Stoff einer guten Verschwörungsgeschichte – wie die Überzeugung, dass Außerirdische in Roswell, New Mexico, eine Bruchlandung fabrizierten, oder dass es beim Attentat auf John F. Kennedy einen zweiten Schützen auf dem Grashügel in Dallas gab?
Wie auch immer – die Geschichte zieht uns in ihren Bann. Es ist also kein Wunder, dass Browns Roman zu einer der meistverkauften Erzählungen des Jahrzehnts geworden ist.

Die Jesus-Verschwörung
Sakrileg beginnt mit der Ermordung eines französischen Museumskurators namens Jacques Sauniere. Ein Harvard-Professor und eine attraktive französische Kryptologin werden damit beauftragt, eine Botschaft zu entschlüsseln, die der Kurator vor seinem Tod hinterlassen hat.
Die Botschaft enthüllt, wie sich schon bald herausstellt, die tiefgründigste Verschwörung in der Geschichte der Menschheit: die Vertuschung der wahren Botschaft von Jesus Christus durch einen geheimen Arm der römisch-katholischen Kirche unter dem Namen Opus Dei. Vor seinem Tod gelangte der Kurator in den Besitz von Beweisen, welche die Göttlichkeit Christi widerlegen könnten. Obwohl die Kirche (wie dies aus der weiteren Handlung des Romans hervorgeht) über Jahrhunderte hinweg versuchte, diese Beweise zu unterdrücken, verbargen große Gelehrte und Künstler an den verschiedensten Stellen


„Hat es wirklich eine da Vinci-Verschwörung gegeben?“
Hinweise  auf die Wahrheit: in Gemälden wie der Mona Lisa und dem Abendmahl von da Vinci, in der Architektur von Kathedralen, ja selbst in Disney-Zeichentrickfilmen. Die wichtigsten Behauptungen des Buches sind die folgenden:
• Der römische Kaiser Konstantin stand an der Spitze einer Verschwörung zur
Vergöttlichung Jesu Christi.
• Konstantin wählte die Bücher des Neuen Testaments höchstpersönlich aus.
• Die gnostischen Evangelien wurden von Männern verboten, um Frauen unterdrücken zu können.
• Jesus und Maria Magdalena waren heimlich verheiratet und hatten ein Kind.
• Tausende geheimer Dokumente widerlegen die zentralen Argumente des Christentums.
Brown enthüllt die angebliche Verschwörung durch den britischen Historiker und Monarchie- Experten Sir Leigh Teabing. Teabing, der uns in dem Buch als weiser, alter Gelehrter gezeigt wird, vertraut der Kryptologin Sophie Neveu an, dass auf dem Konzil von Nizäa im Jahr 325 „eine Vielzahl christlicher Angelegenheiten erörtert und durch Abstimmung entschieden“
worden sei, darunter auch die Göttlichkeit Jesu. „Bis zum Konzil von Nizäa“, sagt er, „wurde Jesus von seinen Anhängern als sterblicher Prophet betrachtet, als ein großer und mächtiger Mensch, aber eben als Mensch.“ Neveu ist schockiert. „Nicht als Sohn Gottes?“ fragt sie. Teabing erklärt: „Zum Sohn Gottes wurde Jesus erst nach einer entsprechenden Abstimmung auf dem Konzil von Nizäa erklärt.“ „Moment mal. Soll das heißen, die Göttlichkeit Jesu ist das Ergebnis einer Abstimmung?“ „Mit einer ziemlich knappen Mehrheit obendrein“, eröffnet Teabing der erstaunten Kryptologin.[2]
Wenn man Teabing folgt, wurde Jesus also erst mit dem Konzil von Nizäa im Jahr 325 als Gott erachtet, als die wahren Unterlagen über Jesus angeblich verbannt und zerstört wurden. Somit basiert das gesamte Fundament des Christentums nach dieser Theorie auf einer Lüge.
Sakrileg hat seine Geschichte hervorragend verkauft und seine Leser zu Aussagen wie dieser bewogen: „Wenn das nicht wahr wäre, hätte es nicht veröffentlicht werden können!“ Ein anderer Leser meinte, er würde „keinen Fuß in eine Kirche mehr setzen.“ Ein Rezensent des Romans lobte die ihm zugrunde liegenden, „untadeligen Recherchen“.[3] Ziemlich überzeugend für ein Werk der Fantasie!
Wir wollen die These Teabings für den Augenblick mal akzeptieren. Warum also hätte das Konzil von Nizäa beschließen sollen, Jesus zu einer Gottheit zu „befördern“?


„Hat es wirklich eine da Vinci-Verschwörung gegeben?“
„Im Grunde ging es nur um die Macht“, fährt Teabing fort. „Christus weiterhin als Messias gelten zu lassen war für Kirche und Staat zu bedenklich. Viele Kenner dieser Materie sind der Ansicht, dass die angehende römisch-katholische Staatskirche den Urchristen Jesus gleichsam geraubt hat, indem sie über seine diesseitige Botschaft der Nächstenliebe und Menschlichkeit den undurchdringlichen Mantel einer jenseitigen Göttlichkeit breitete, um auf diese Weise ungestört ihren weltlichen Machenschaften nachgehen zu können.“[4]
Sakrileg ist in vielerlei Hinsicht die ultimative Verschwörungstheorie. Wenn Brown mit seinen Behauptungen Recht hat, wurden wir alle belogen – von der Kirche, von der Geschichte und von der Bibel. Vielleicht auch von denen, denen wir am meisten vertrauen: unseren Eltern oder Lehrern. Und das alles nur wegen des schnöden Verlangens nach Macht.
Auch wenn Sakrileg eine Fiktion ist, beruht seine Prämisse zum großen Teilen auf historischen Ereignissen (dem Konzil von Nizäa), historischen Persönlichkeiten (Konstantin und Arius) und historischen Dokumenten (den gnostischen Evangelien). Wenn wir der Verschwörung auf den Grund gehen wollen, müssen wir uns den Anschuldigungen Browns stellen und Dichtung und Wahrheit auseinanderhalten.

Konstantin und das Christentum
In den Jahrhunderten vor der Herrschaft Konstantins über das römische Reich wurden die Christen unbarmherzig verfolgt. Dann aber, inmitten eines Krieges, berichtete Konstantin, am Himmel das leuchtende Bild eines Kreuzes gesehen zu haben, das die Aufschrift „Durch dieses siegel“ getragen habe. Er zog unter dem Zeichen des Kreuzes in die Schlacht und übernahm die Herrschaft über das Reich.
Konstantins augenscheinliche Konvertierung zum Christentum war ein Wendepunkt in der Kirchengeschichte. Rom wurde zu einem christlichen Reich. Erstmals seit fast 300 Jahren war es relativ sicher, ja sogar „cool“, Christ zu sein. Die Christen wurden wegen ihres Glaubens nicht mehr verfolgt. Dann bemühte sich Konstantin um die Vereinigung seines östlichen und westlichen Reiches, das durch Glaubensspaltungen, Sekten und Kulte, denen es hauptsächlich um Fragen der Identität Jesu Christi ging, nachhaltig zersplittert war.
Sakrileg enthält einige Körnchen Wahrheit, die eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg jeder Verschwörungstheorie sind. Allerdings macht der Roman aus Konstantin einen Verschwörer. Wir wollen uns also einer zentralen, von Browns These aufgeworfenen Frage zuwenden: Hat Konstantin die christliche Doktrin der Gottheit Jesu erfunden?

Vergöttlichung Jesu
Um Browns Beschuldigung entkräften zu können, müssen wir zunächst festhalten, was die Christen im Allgemeinen glaubten, bevor Konstantin das Konzil von Nizäa einberief.
Die Christen hatten Jesus seit dem ersten Jahrhundert als Gott verehrt. Im vierten Jahrhundert aber begann Arius, ein Kirchenführer aus dem Osten, einen Feldzug zur Verteidigung der Einfaltigkeit Gottes. Er lehrte, dass Jesus ein eigens erschaffenes Wesen sei, das über den Engeln stehe, das aber nicht Gott sei. Athanasius und die meisten


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Kirchenführer waren dagegen davon überzeugt, dass Jesus der fleischgewordene Gott sei. Konstantin wollte diesen Streit in der Hoffnung beilegen, sein Reich zu befrieden und die Widersacher im Osten und Westen zu vereinen. Daher berief er im Jahr 325 über 300 Bischöfe aus der ganzen christlichen Welt nach Nizäa (in der heutigen Türkei) ein. Die entscheidende Frage lautet: Glaubte die Frühkirche, dass Jesus der Schöpfer oder lediglich eine Schöpfung war – der Sohn Gottes oder der Sohn eines Zimmermanns? Was lehrten die Apostel über Jesus? Von ihren ersten aufgezeichneten Aussagen wissen wir, dass sie ihn als Gott betrachteten. Etwa 30 Jahre nach dem Tod und der Auferstehung Jesu schrieb Paulus an die Philipper, dass Jesus Gott in menschlicher Gestalt sei (Philipper 2:6-7). Und Johannes, ein unmittelbarer Augenzeuge, bestätigt die Gottheit Jesu im folgenden Absatz:

Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott selbst. Alles wurde durch das Wort geschaffen und nichts ist ohne das Wort geworden. Von ihm kam alles Leben. Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. (Johannes 1: 1-4, 14)

Diese Passage aus Johannes 1 wurde in einem alten Manuskript entdeckt, dessen Entstehung durch Kohlenstoffdatierung auf den Zeitraum von 175-225 n. Chr. eingeschränkt wurde. Somit wurde bereits über hundert Jahre vor Einberufung des Konzils von Nizäa durch Konstantin eindeutig von Jesus als Gott gesprochen. Wir sehen also, dass der forensische Manuskriptbeweis die Behauptung in Sakrileg widerlegt, die Gottheit Jesu sei eine Erfindung des vierten Jahrhunderts. Was aber wissen wir aus der Geschichte über das Konzil von Nizäa? Brown lässt Teabing in seinem Roman behaupten, die Mehrheit der Bischöfe in Nizäa hätte die Überzeugung von Arius überstimmt, Jesus sei ein „sterblicher Prophet“ gewesen, und die Doktrin der Gottheit Jesu „mit einer ziemlich knappen Mehrheit“ angenommen. Richtig oder falsch?
Tatsächlich war die Abstimmung überaus eindeutig: Nur zwei der 318 Bischöfe vertraten eine abweichende Meinung. Im Gegensatz zu der arianischen Überzeugung, dass der Vater allein Gott und Jesus seine höchste Schöpfung sei, kam das Konzil zu dem Schluss, dass Jesus und der Vater das gleiche göttliche Wesen seien. Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist wurden als verschiedene, gemeinsam existierende und in gleicher Weise ewige Personen erachtet, aber auch als ein einziger Gott. Die Lehre von einem Gott in drei Personen wurde als das Bekenntnis von Nizäa bekannt und ist der eigentliche Kern des christlichen Glaubens. Es stimmt, dass Arius überzeugungskräftig war und großen Einfluss hatte. Das erdrutschartige Abstimmungsergebnis kam erst nach intensiven Debatten zustande. Am Ende aber erklärte das Konzil Arius mit überwältigender Mehrheit zu einem Häretiker, da seine Lehre im Gegensatz dazu stünde, was die Apostel über die Göttlichkeit Jesu gelehrt hätten.
Die Geschichte bestätigt auch, dass Jesus die Verehrung, die ihm von seinen Jüngern zuteil wurde, öffentlich guthieß. Und wie wir gesehen haben, lehrten Paulus und andere Apostel unmissverständlich, dass Jesus Gott und somit ihrer Verehrung wert sei.


„Hat es wirklich eine da Vinci-Verschwörung gegeben?“
Seit den ersten Tagen der christlichen Kirche gilt Jesus als weit mehr als ein bloßer Mensch, und die meisten seiner Anhänger verehren ihn als den Herrn – den Schöpfer der Welt. Wie also hätte Konstantin den Glaubensgrundsatz von der Gottheit Jesu erfinden können, wenn die Kirche Jesus schon seit über 200 Jahren als Gott betrachtete? Diese Frage wird in Sakrileg nicht beantwortet.

Den Kanon im Visier
In Sakrileg wird auch behauptet, dass Konstantin alle Dokumente über Jesus unterdrückt habe, mit Ausnahme derjenigen, die Teil des heutigen Kanons des Neuen Testaments sind (und von der Kirche als authentische Augenzeugenberichte der Apostel anerkannt werden).
Weiterhin wird geltend gemacht, die Berichte im Neuen Testament seien von Konstantin und den Bischöfen in der Absicht verändert worden, Jesus neu zu erfinden. Eine weitere Kernhypothese der Verschwörungstheorie in Sakrileg lautet, dass die vier Evangelien des Neuen Testaments punktuell aus insgesamt „über 80 Evangelien“ ausgesucht worden seien, von denen viele von Konstantin angeblich unterdrückt wurden.[5]
Das sind zwei zentrale Fragen, und wir müssen auf beide eingehen. Die erste Frage lautet, ob Konstantin die Auswahl der Bücher des Neuen Testaments selbst veränderte oder beeinflusste. Bei der zweiten Frage geht es darum, ob er Dokumente, die eigentlich Teil der Bibel sein sollten, von der Aufnahme in den Kanon ausschloss.
Was den ersten Punkt betrifft, so bestätigen Briefe und Dokumente aus der Hand von Kirchenführern wie auch Häretikern des zweiten Jahrhunderts den weit verbreiteten Gebrauch der Bücher des Neuen Testaments. Fast 200 Jahre vor Einberufung des Konzils von Nizäa durch Konstantin bezeichnete der Häretiker Marcion 11 der 27 Bücher des neuen Testaments als authentische Schriften der Apostel.
Ungefähr zur gleichen Zeit verweist Valentinus, ein weiterer Häretiker, auf eine breite Vielfalt von Themen und Passagen des Neuen Testaments. Da diese beiden Häretiker Gegner der Führung der Frühkirche waren, kann man nicht davon ausgehen, dass sie den damaligen Bischöfen nach dem Mund schrieben. Dennoch verwiesen sie, wie die frühe Kirche auch, auf die gleichen Bücher des Neuen Testaments, die wir heute lesen.
Wenn also das Neue Testament bereits 200 Jahre vor Konstantin und dem Konzil von Nizäa weithin in Gebrauch war, wie hätte der Kaiser es dann erfinden oder ändern können? Zur damaligen Zeit war die Kirche bereits weit verbreitet und bestand aus Hunderttausenden, wenn nicht Millionen von Gläubigen, die sich alle mit den Erzählungen des Neuen Testaments auskannten.
In seinem Buch The Da Vinci Deception, einer Analyse des Romans Sakrileg, schreibt Dr. Erwin Lutzer:
„Konstantin beschloss nicht, aus welchen Büchern der Kanon bestehen sollte; dieses Thema kam beim Konzil von Nizäa nicht einmal zur Sprache. Damals las die Frühkirche bereits einen Kanon von Büchern, von denen sie zweihundert Jahre früher festgestellt hatte, dass sie das Wort Gottes waren.“[6]


„Hat es wirklich eine da Vinci-Verschwörung gegeben?“
Obwohl über den offiziellen Kanon erst viele Jahre später entschieden werden sollte, wurde das Neue Testament von heute schon über zwei Jahrhunderte vor Nizäa als authentisch erachtet.
Damit kommen wir zu unserer zweiten Frage: Warum wurden die mysteriösen gnostischen Evangelien zerstört und aus dem Neuen Testament ausgeschlossen? In dem Roman behauptet Teabing, die gnostischen Evangelien seien aus 50 offiziell genehmigten und von Konstantin auf dem Konzil in Auftrag gegebenen Bibeln aussortiert worden. Aufgeregt berichtet er Neveu:
„Der Haken an der Sache war, dass Konstantin Jesus erst vier Jahrhunderte nach der Kreuzigung zum Gottessohn erhoben hat. Deshalb existierten bereits Tausende von Niederschriften, in denen Jesus als normaler Sterblicher geschildert wird. Konstantin wusste, dass nur mit einem kühnen Handstreich dagegen anzukommen war – ein Coup, der zur Schicksalsstunde des Christentums wurde. … Konstantin gab eine neue Evangeliensammlung in Auftrag, die er obendrein finanzierte. In diese Sammlung durfte keine jener Darstellungen aufgenommen werden, in denen Jesus als Mensch gesehen wurde, während alles, was ihn in ein göttliches Licht rückte, besonders hervorzuheben war. Die früheren Evangelien wurden geächtet, konfisziert und verbrannt.“[7]
Schildern diese gnostischen Schriften die wahre Geschichte von Jesus Christus? Wir wollen das etwas näher analysieren, um Dichtung von Wahrheit zu unterscheiden.

Geheime „Wissende“
Die gnostischen Evangelien werden einer Gruppe zugeschrieben, deren Mitglieder (welche Überraschung!) als die Gnostiker bezeichnet werden. Der Name stammt aus dem griechischen Wort gnosis, was „Erkenntnis“ bedeutet. Diese Menschen glaubten, sie besäßen geheime, besondere Kenntnisse, die gewöhnlichen Menschen verborgen seien. Von den insgesamt 52 Schriften werden nur fünf als eigentliche Evangelien geführt. Wie wir noch sehen werden, unterscheiden sich diese so genannten Evangelien erheblich von den Evangelien des Neuen Testaments, also dem Matthäus-, Markus-, Lukas- und Johannes- Evangelium.
Mit der Ausbreitung des Christentums vermischten die Gnostiker bestimmte Glaubenslehren und Elemente dieser Religion mit ihrem eigenen Glauben und verwandelten den Gnostizismus zu einem falschen Christentum. Sie taten dies vielleicht, um genügend Anhänger für sich zu gewinnen und Jesus zu einer Art Aushängeschild für ihre Sache zu machen. Ihr Denksystem konnte aber nur dadurch ans Christentum angepasst werden, indem man Jesus neu erfand – ohne Menschsein und ohne absolute Göttlichkeit.
In The Oxford History of Christianity beschreibt John McManners die bei den Gnostikern anzutreffende Mischung aus christlichem Gedankengut und mythischen Überzeugungen.
„Der Gnostizismus war (und ist) eine Theosophie mit vielen Bestandteilen. Okkultismus und orientalischer Mystizismus werden mit Astrologie und Magie verschmolzen. Sie sammelten Aussagen Jesu in einer zu ihrer eigenen Interpretation passenden Fassung (wie im Thomas-Evangelium) und boten ihren Anhängern eine alternative oder rivalisierende Form des Christentums.“[8]


Frühe Kritiker
Im Gegensatz zu Browns Behauptungen war es nicht Konstantin, der den gnostischen Glauben als ketzerisch brandmarkte; das waren die Apostel selbst. Eine abgemilderte Version dieser Philosophie griff bereits im ersten Jahrhundert, wenige Jahrzehnte nach dem Tod Jesu, um sich. Die Apostel bemühten sich in ihren Lehren und Schriften nach Kräften darum, diese Überzeugungen zu verdammen, weil sie im Widerspruch zu der Wahrheit Jesu, die sie mit eigenen Augen bezeugt hatten, standen. Beachten Sie in diesem Zusammenhang zum Beispiel, was der Apostel Johannes gegen Ende des ersten Jahrhunderts schrieb:

„Wenn nun jemand behauptet, Jesus sei gar nicht Christus, der von Gott gesandte Retter, muss der nicht ein Lügner sein? Wer den Vater und den Sohn leugnet, ist ohne jeden Zweifel ein Antichrist. Denn wer sich gegen den Sohn stellt, der stellt sich auch gegen den Vater.“ (1 Johannes 2:22)

Gemäß der Lehre der Apostel verdammten die Führer der Frühkirche die Gnostiker einheitlich als einen Kult. Der Kirchenvater Irenäus bestätigte in seinen Schriften 140 Jahre vor dem Konzil von Nizäa, dass die Gnostiker von der Kirche als Häretiker verdammt worden seien. Auch lehnte er ihre „Evangelien“ ab. Unter Verweis auf die vier Evangelien des Neuen Testaments sagte er jedoch: „Es ist nicht möglich, dass es mehr oder weniger als die Zahl der Evangelien gibt, die uns vorliegen.“[9]
Der christliche Theologe Origenes schrieb Folgendes Anfang des dritten Jahrhunderts, also über hundert Jahre vor Nizäa:
Ich kenne ein bestimmtes Evangelium, das „das Evangelium nach Thomas“ genannt wird, und ein „Evangelium nach Matthias“, und wir haben viele andere gelesen – damit uns niemand auf irgendeine Weise als dumm ansieht wegen jener, die sich der Vorstellung hingeben, sie besäßen ein gewisses Wissen, wenn ihnen diese bekannt sind. Ungeachtet dessen haben wir unter all diesen nur jene genehmigt, welche die Kirche anerkannt hat, was heißt, dass nur die vier Evangelien akzeptiert werden sollten.[10]
Und das sind die Worte eines hochgeschätzten Führers der Frühkirche. Die Gnostiker galten lange vor dem Konzil von Nizäa als ein nicht-christlicher Kult. Es gibt aber noch weitere Beweise, die die Behauptungen in Sakrileg in Zweifel ziehen.

Wer ist hier sexistisch?
Brown deutet an, dass eines der Motive für das angebliche Verbot der gnostischen Schriften in dem Wunsch bestanden habe, Frauen in der Kirche zu unterdrücken. Ironischerweise ist es aber das gnostische Thomas-Evangelium, das Frauen ins zweite Glied rückt. Es endet mit dem folgenden staunenerregenden Satz (mit dem angeblich Petrus zitiert wird): „Lasst Maria von uns ziehen,


weil Frauen des Lebens nicht würdig sind.“ (114) Dann sagt Jesus angeblich zu Petrus, er würde Maria zu einem Manne machen, damit sie das himmlische Königreich betreten dürfe. Das heißt nichts anderes, als dass Frauen minderwertig sind. Angesichts derart offen bekundeter Überzeugungen kann man sich nur schwer vorstellen, dass die gnostischen Schriften ein Aufruf zur Befreiung der Frauen sein sollen.
In deutlichem Gegensatz dazu behandelte der Jesus der biblischen Evangelien Frauen stets mit Würde und Achtung. Revolutionäre Verse wie dieser aus dem Neuen Testament waren für die Versuche, Frauen einen höheren Status zu sichern, von grundlegender Bedeutung:
„Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: In Christus seid ihr alle eins.“ (Galater 3:28).

Geheimnisvolle Verfasser
Fast jedes Buch der gnostischen Evangelien trägt den Namen einer aus dem Neuen Testament bekannten Person: das Philippusevangelium, das Petrusevangelium, das Evangelium der Maria, das Judasevangelium, usw. (Klingt das nicht ein wenig nach dem Anwesenheitsappell in einer Konfessionsschule?) Das sind die Bücher, auf denen Verschwörungstheorien wie in Sakrileg gründen. Aber wurden sie auch wirklich von den genannten Verfassern geschrieben?
Die gnostischen Evangelien stammen aus einem Zeitraum von etwa 110 bis 300 Jahren nach Christus, und kein seriöser Forscher ist der Ansicht, dass es möglich ist, dass sie von ihren Namenspatronen geschrieben wurden. In dem umfassenden Werk The Nag Hammadi Library von James M. Robinson erfahren wir, dass die gnostischen Evangelien von Autoren verfasst wurden, die „größtenteils keinen Bezug zueinander hatten und anonym waren“.[12] Dr. Darrell L. Bock, Professor für das Studium des Neuen Testaments am Dallas Theological Seminary, schrieb:
„Der größte Teil des Materials entstand in einem Abstand von einigen Generationen von den Grundlagen des christlichen Glaubens – ein entscheidender Punkt, den man bei der Bewertung seines Inhalts nicht vergessen darf.“[13]
Norman Geisler, ein neutestamentlicher Forscher, kommentierte zwei gnostische Schriften, das Petrusevangelium und die Akten des Johannes. (Diese gnostischen Darstellungen dürfen nicht mit den von Johannes und Petrus verfassten Evangelien des Neuen Testaments verwechselt werden.)

„Die gnostischen Schriften wurden nicht von den Aposteln verfasst, sondern von Männern im zweiten Jahrhundert (und später), die sich zur Unterstützung ihrer eigenen Lehren auf eine apostolische Autorität beriefen. Heute würden wir das als Betrug und Fälschung bezeichnen.“[14]

Die gnostischen Evangelien sind keine historischen Berichte über das Leben Jesu, sondern zum großen Teil geheimnisumwobene, esoterische Sprüche, die historische Details wie Namen, Orte und Ereignisse einfach auslassen. Sie stehen damit in einem auffälligen Gegensatz zu den Evangelien des Neuen Testaments, die zahllose geschichtliche Fakten zum Leben, zum Wirken und zu den Worten Jesu enthalten.

Frau Jesus
Der pikanteste Aspekt der da Vinci-Verschwörung ist die Behauptung, dass Jesus und Maria eine geheime Ehe geführt hätten, aus der ein Kind hervorgegangen sei, das seine Blutlinie fortsetze. Des Weiteren wird der Mutterschoß Maria Magdalenas, der Jesu Kind getragen habe, in diesem Roman als der legendäre Heilige Gral dargestellt – ein von einer katholischen Organisation namens Prieuré de Sion sorgfältig gehütetes Geheimnis. Als Mitglieder dieses Priorats werden Sir Isaac Newton, Botticelli, Victor Hugo, und Leonardo Da Vinci genannt. Eine Romanze. Ein Skandal. Eine Intrige. Tolles Material für eine Verschwörungstheorie. Aber stimmt das auch alles? Das sagt die Forschung:
Ein Artikel in Newsweek, in dem die Meinungen der führenden Forscher zusammengefasst werden, kam zu dem Schluss, dass der Theorie einer geheimen Ehe zwischen Jesus und Maria Magdalena einer historischen Basis entbehre.[15] Die in Sakrileg zum Ausdruck gebrachte These beruht vornehmlich auf einem einzelnen Vers im Philippusevangelium, der darauf hinweist, dass Jesus und Maria Gefährten waren. Im Roman versucht Teabing, Argumente dafür zu finden, dass das Wort für „Gefährtin“ (koinonos) auch „Ehefrau“ bedeuten könne. Teabings These wird von der Forschung jedoch nicht gestützt.
Weiterhin heißt es in einem einzelnen Vers im Philippusevangelium, dass Jesus Maria geküsst habe. Allerdings war die Begrüßung von Freunden mit einem Kuss im ersten Jahrhundert nichts Ungewöhnliches und hatte keinen sexuellen Beiklang. Aber selbst wenn die Interpretation in Sakrileg richtig ist, wird die darin vorgetragene Hypothese durch keine anderen historischen Dokumente gestützt. Und da es sich beim Evangelium des Philippus um ein gefälschtes Dokument handelt, das 150 bis 220 Jahre nach Christus von einem unbekannten Autor verfasst wurde, ist seine Aussage zu Jesus aus historischer Perspektive unzuverlässig.
Vielleicht waren die Gnostiker der Meinung, dass dem Neuen Testament eine richtige Liebesgeschichte fehlte, weshalb sie beschlossen, dem Ganzen eine pikante Note zu verleihen. Was auch immer der Grund gewesen sein mag: Dieser zwei Jahrhunderte nach Christus verfasste isolierte und obskure Vers gibt keine gute Basis für eine Verschwörungstheorie ab. Er sorgt vielleicht für eine interessante Lektüre, schreibt aber gewiss nicht Geschichte.
Was den Heiligen Gral und die Prieuré de Sion angeht, so verzerrt Browns schriftstellerische Fantasie auch in diesem Punkt die geschichtliche Wahrheit. Der legendäre Heilige Gral war wohl der Becher Jesu beim Abendmahl mit den Jüngern und hatte nichts mit Maria Magdalena zu tun. Und Leonardo da Vinci hätte nichts von der Prieuré de Sion wissen können, da diese erst 1956, also 437 Jahre nach seinem Tod, gegründet wurde. Also haben wir es auch hier wieder mit einer interessanten Fiktion, aber eben auch einer ungeschichtlichen Erfindung zu tun.
Die „geheimen“ Dokumente
Wie aber verhält es sich mit Teabings Enthüllung, wonach „Tausende geheimer Dokumente“ beweisen, dass das Christentum ein Schwindel sei? Könnte das wahr sein?
Wenn es solche Dokumente gäbe, hätten Forscher, die etwas gegen das Christentum haben, ihre helle Freude daran. Unehrliche Schriften, die von der Frühkirche wegen ihrer ketzerischen Ansichten abgelehnt wurden, sind keineswegs geheim, sondern seit Jahrhunderten bekannt. Hier verbergen sich keine Überraschungen. Sie wurden zu keiner Zeit als Teil der authentischen Schriften der Apostel betrachtet. Und wenn Brown (Teabing) auf die Apokryphen bzw. Kindheitsevangelien verweist, so wurde auch in diesem Punkt die Katze schon vor langer Zeit aus dem Sack gelassen. Weder sind sie ein Geheimnis noch widerlegen sie den christlichen Glauben. Raymond Brown, ein Forscher, der sich intensiv mit dem Neuen Testament befasst, schrieb über die gnostischen Evangelien:
„Wir erfahren keinen einzigen einer Überprüfung standhaltenden Fakt über das Wirken des historischen Jesus und nur ein paar wenige neue Sprüche, die möglicherweise von ihm stammen.“[18]
Im Gegensatz zu den gnostischen Evangelien, deren Autoren unbekannt sind und die keine Augenzeugen waren, hat das uns heute vorliegende Neue Testament zahlreiche Echtheitsprüfungen bestanden. (Klicken Sie hier, um Jesus.doc zu lesen.) Der Kontrast ist für all jene, die sich für Verschwörungstheorien stark machen, niederschmetternd. F. F. Bruce, ein Historiker und Neutestamentler, schrieb:

„Es gibt auf der ganzen Welt keinen Korpus an alter Literatur, der sich einer
derartigen Bekräftigung seines Inhalts erfreut wie das Neue Testament.“[19]

Bruce Metzger, ein weiterer neutestamentlicher Forscher, zeigte auf, weshalb das Thomasevangelium von der Frühkirche nicht akzeptiert wurde:
„Es stimmt nicht, dass das Thomasevangelium aufgrund einer Anordnung des Konzils ausgeschlossen wurde. Vielmehr entspricht es den Tatsachen, dass sich das Evangelium des Thomas selbst ausschließ! Es harmonisierte nicht mit anderen Zeugnissen zu Jesus, die die Frühchristen als vertrauenswürdig akzeptierten.“[17]

Das Urteil der Geschichte
Welche Schlussfolgerungen sollten wir also bezüglich der verschiedenen
Verschwörungstheorien ziehen, die sich um Jesus Christus ranken? Karen King, Professorin für Kirchengeschichte an der Universität Harvard, hat mehrere Bücher über die gnostischen Evangelien geschrieben, u. a. The Gospel of Mary of Magdala (Das Evangelium der Maria Magdalena) und What Is Gnosticism? (Was ist Gnostizismus?).


King, ansonsten eine entschlossene Befürworterin der gnostischen Lehre, kam zu diesem Schluss: „Diese Vorstellungen von einer Verschwörungstheorie … sind samt und sonders Randideen ohne historische Basis.“[20]
Trotz des Mangels an historischen Beweisen werden Verschwörungstheorien auch in Zukunft Millionen von Büchern verkaufen und in den Kinos neue Kassenrekorde aufstellen. Forscher in verwandten Wissensgebieten – Christen wie auch Akademiker ohne religiöse Überzeugungen – haben die Behauptungen in Sakrileg in Zweifel gezogen. Dennoch werden sich Menschen, die sich leicht beeinflussen lassen, auch weiterhin fragen, ob an dem Ganzen nicht doch etwas dran ist.
Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Fernsehjournalist Frank Sesno befragte einen Kreis von Geschichtsforschern zu der Faszination, die Verschwörungstheorien auf die Menschen ausüben. Professor Stanley Kutler von der University of Wisconsin antwortete: „Wir alle lieben Geheimnisse – aber noch mehr lieben wir Verschwörungen.“[21]
Wenn Sie also eine großartige Verschwörungstheorie rund um Jesus lesen möchten, ist Dan Browns Roman Sakrileg für Sie vielleicht genau das Richtige. Wenn Sie aber eher an wahren Berichten über Jesus Christus interessiert sind, dann erfahren Sie bei Matthäus, Markus, Lukas und Johannes das, was Augenzeugen sahen, hörten und aufschrieben. Wem würden Sie lieber glauben?

Ist Jesus wirklich von den Toten auferstanden?
Die größte Frage unserer Zeit lautet: „Wer ist der wahre Jesus Christus?“ War er nur ein außergewöhnlicher Mensch, oder war er, wie Paulus, Johannes und seine anderen Jünger glaubten, der zu Fleisch gewordene Gott?
Die Augenzeugen Jesu Christi sprachen und handelten so, als glaubten sie, dass er nach seiner Kreuzigung körperlich von den Toten auferstanden sei. Wenn sie sich irrten, beruht das Christentum auf einer Lüge. Wenn sie aber Recht hatten, würde ein derartiges Wunder alles untermauern, was Jesus über Gott, sich selbst und uns sagte.
Müssen wir die Auferstehung Jesu Christ als einen unbewiesenen Grundsatz unseres Glaubens akzeptieren, oder gibt es eindeutige historische Beweise? Mehrere Skeptiker haben Untersuchungen der historischen Belege in die Wege geleitet, um die Berichte von der Auferstehung als falsch zu entlarven. Was haben sie entdeckt?
Um einen Blick auf die Beweise für die fantastischste Behauptung zu werfen, die je gemacht wurde – die Auferstehung Jesu Christi! (Siehe: „Ist Jesus von den Totem auferstanden?“

Hat Jesus gesagt, was nach unserem Tod passiert?
Wenn Jesus wirklich von den Toten auferstanden ist, dann muss er wissen, was auf der anderen Seite wartet.


Was hat Jesus über den Sinn des Lebens und unsere Zukunft gesagt?
Gibt es viele Wege zu Gott oder hat Jesus behauptet, der einzig wahre Weg zu sein? Lesen Sie die erstaunlichen Antworten in „Warum Jesus“. (Siehe: „Ist Jesus heute noch relevant?“

Kann Jesus dem Leben einen Sinn geben?
In „Warum Jesus“ geht es um die Frage, ob Jesus heute noch relevant ist. Kann Jesus die wirklich wichtigen Fragen des Lebens beantworten: „Wer bin ich?“, „Warum bin ich hier?“ und „Wohin führt mich das Leben?“ Tote Kathedralen und Kruzifixe haben manche zu der Überzeugung geführt, dass er diese Fragen nicht beantworten kann und dass Jesus uns zurückgelassen hat, um mit einer außer Rand und Band geratenen Welt selbst fertig zu
werden. Aber Jesus hat Behauptungen über das Leben und unseren Sinn hier auf Erden aufgestellt, die untersucht werden müssen, bevor wir ihn als desinteressiert oder machtlos abschreiben. Dieser Artikel untersucht das Mysterium, weshalb Jesus auf die Erde kam.
(Siehe: „Ist Jesus heute noch relevant?“

Quelle: y-jesus.org/german)

Endnoten
1. Dan Brown, The Da Vinci Code (New York: Doubleday, 2003), 234.
2. Brown, 233.
3. Quoted in Erwin Lutzer, The Da Vinci Deception (Wheaton, IL: Tyndale, 2004), xix.
4. Brown, 233.
5. Brown, 231.
6. Lutzer, 71.
7. Brown, 234.
8. John McManners, ed., The Oxford History of Christianity (New York: Oxford University Press, 2002), 28.
9. Darrell L. Bock, Breaking the Da Vinci Code (Nashville: Nelson, 2004), 114.
10. Bock, 119-120.
11. Quoted in James M. Robinson, ed., The Nag Hammadi Library: The Definitive Translation of the Gnostic Scriptures (HarperCollins, 1990), 138.
12. Ibid.,13.
13. Bock, 64.
14. Norman Geisler and Ron Brooks, When Skeptics Ask (Grand Rapids, MI: Baker, 1998), 156.
15. Barbara Kantrowitz and Anne Underwood, “Decoding ‘The Da Vinci Code,’ “Newsweek, December 8, 2003, 54.
16. Quoted in Robinson, 126.
17. Quoted in Lee Strobel, The Case for Christ (Grand Rapids, MI: Zondervan. 1998), 68.
18. Quoted in Lutzer, 32.
19. Quoted in Josh McDowell, The New Evidence that Demands a Verdict (San Bernardino, CA: Here’s Life, 1999, 37.)
„Hat es wirklich eine da Vinci-Verschwörung gegeben?“>>>y-jesus.org/german
page 13
20. Linda Kulman and Jay Tolson, “Jesus in America,” U. S. News & World Report, December 22, 2003, 2.
21. Stanley Kutler, interview with Frank Sesno, “The Guilty Men: An Historical Review,” History Channel, April 6, 2004. Erlaubnis zur Wiedergabe dieses Artikels: Der Herausgeber gibt seine Einwilligung zur
Wiedergabe dieses Materials ohne Genehmigung, doch nur vollständig und für gemeinnützige Zwecke. Kein Teil dieses Textes kann geändert oder aus dem Zusammenhang heraus verwendet werden, ohne die schriftliche Einwilligung des Herausgebers. Druckkopien dieses Artikels und der Zeitschriften Y-Origins und Y-Jesus können bestellt werden bei:
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© 2012 JesusOnline Ministries. Dieser Artikel ist ein Zusatz zur Zeitschrift Y-Jesus,
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