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Siehe auch: Das Evangelium

Kann man Gott persönlich kennenlernen und wenn ja – Wie?

Jedes Leben ist einzigartig. Auch die Geschichte Gottes mit den Menschen ist unverwechselbar und sehr persönlich. Vielleicht fragen Sie sich, wie so eine persönliche Beziehung zu Gott aussehen kann. Wir möchten gern versuchen, Ihnen das zu erklären.

Gott ist der Schöpfer dieser Welt. Jeder Mensch ist sein Geschöpf. Auch Sie! Wir Menschen sind geschaffen, um in Beziehung mit Gott zu leben. Das ist der tiefe Sinn unseres Lebens.

Weil Gott aber keine Marionetten geschaffen hat, wird auch keinem Menschen die Beziehung zu Gott aufgezwungen. Die Bibel erzählt davon, dass der Mensch sich gegen Gott entschieden hat. Er hat sich von Gott verabschiedet und damit auch von Gottes Maßstäben und Plänen für sein Leben. Die Bibel nennt das Sünde. Das Wort „Sünde“ beschreibt einen tiefen Abgrund, eine Kluft, die sich  zwischen Gott und den Menschen aufgetan hat. All das, was wir als Sünden bezeichnen, ist nichts anderes als die Auswirkungen eines Lebens ohne Gott. Darum sagt Jesus Christus auch: Sünde ist „…dass sie nicht an mich glauben...“ (Johannes 16,9)

Die tiefe Kluft der Sünde trennt uns von Gott. Gott und Sünde, das passt nicht zusammen. Aus eigener Kraft gibt es für uns keinen Weg zurück. Wir können die Kluft nicht überwinden. Nicht einmal, wenn wir versuchen, ein anständiges Leben zu führen, immer nett und hilfsbereit sind? Die Bibel sagt: Nein! Egal, wie sehr wir uns anstrengen, wie viele gute Taten wir auch immer auf unserem Konto sammeln: wir sind und bleiben Sünder, von Gott getrennt. Die Sünde verbaut uns den Weg zurück zu Gott. Eine ernüchternde Erkenntnis.

… Ausschließlich über Jesus Christus gibt es den Weg zu Gott (Johannes 14,6)

Was wir aus eigener Kraft nicht schaffen, hat Gott längst für uns erledigt. Er hat eine Brücke gebaut, um die Kluft zwischen uns und ihm zu überwinden. Diese Brücke heißt Jesus Christus. Er ist nicht nur eine historische Gestalt. Er ist Gottes Sohn, der auf die Welt kam, um uns den Weg zurück zu Gott freizumachen. Er ist am Kreuz gestorben. Doch das war kein Unfall der Weltgeschichte. Es steckt viel mehr dahinter. Jesus hat die schlimmen Folgen der Sünde auf sich genommen. Die schlimmste Folge der Sünde war und ist der Tod. Jesus war der Erste, der den Tod besiegt hat. Er ist auferstanden von den Toten. Er hat das Tor aufgestoßen zu einem ewigen Leben in Gemeinschaft mit Gott. Wer sich Jesus anvertraut, für den trägt er die Folgen der Sünde und schenkt ihm ein Leben, das nicht mit dem Tod zu Ende ist.

Dieses Leben in Gemeinschaft mit Gott kann schon jetzt beginnen. Jesus hat uns Gott als einen Vater vorgestellt, der sehnsüchtig darauf wartet, dass sein Kind zurück nach Hause kommt. Er liebt Sie über alles. Er möchte mit Ihnen gemeinsam durchs Leben gehen, durch all die Höhen und Tiefen, er möchte Sie trösten, wenn Sie traurig und enttäuscht sind und Ihnen neue Kraft und Lebensmut geben, wenn Sie am Ende sind. Jesus hat einmal gesagt:

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe geben für eure Seelen.

Sie können mit Gott reden, er hört ihnen zu. In der Bibel können Sie lesen, wie Gott sich Ihr Leben vorstellt. Eine persönliche Beziehung zu Gott – eigentlich ist das nicht schwer.

Wenn Sie sich Gott anvertrauen möchten, dann können Sie das jederzeit tun. Sie können es jetzt tun. Er ist nur ein Gebet weit entfernt. Beten, das ist nichts anderes als ein Gespräch mit Gott. Es braucht keine großen Worte. Sagen Sie Gott das, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Kommen Sie so zu ihm, wie Sie sind. Er versteht Sie. Er hört Ihnen zu. Vielleicht sind Sie trotzdem unsicher. Deshalb hier ein Vorschlag für ein solches Gebet:

 

Gott, ich danke dir für deine Liebe. Ich vertraue darauf, dass du mir nahe bist und mich verstehst.
Du kennst mein Leben – die Vergangenheit, die Gegenwart und meine Zukunft.
Ich wünsche mir, dass du bei mir bist und immer bei mir bleibst.
Jesus, ich danke dir, dass du auch für mich am Kreuz gestorben bist.
Ich bitte dich um Vergebung für alles, was mich von dir trennt.
Ich will mich darauf verlassen, dass du meine Sünde auf dich genommen hast,
und danke dir, dass du dafür mit deinem Leben für mich bezahlt hast.
Du hast mir eine Brücke zu Gott gebaut und mir ewiges Leben geschenkt.
Ich nehme dieses Geschenk an und bitte dich: Komm in mein Leben. Ich will mich dir anvertrauen und möchte nicht mehr ohne dich leben.
Du hast gesagt, dass du niemanden abweist, der nach dir sucht.
Deshalb bitte ich dich, dass du mein Gebet erhörst und mich annimmst.
Amen.

 

Wenn wir einmal begreifen, welch hohen Preis Jesus bezahlt hat, welche Liebe ihn dazu getrieben hat, damit wir seine Kinder werden, wird unser Leben nie wieder so sein wie vorher. Auch als jemand der an Jesus glaubt, werden Sie weiterhin in Versuchung geraten ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, eigene Wege zu gehen und sich auch mit Zweifeln und Scheitern auseinandersetzen müssen. Er wird Sie aber niemals aufgeben, und wenn Sie ihn in Ihr Leben einbeziehen, werden Sie seine Treue und die Kraft erfahren, für ihn zu leben.

Der Gegenspieler Gottes, Satan, ist spätestens ab jetzt auf dem Plan und wird immer wieder versuchen Ihnen die Sicht auf Jesus zu vernebeln und Sie von ihm zu trennen. Deshalb brauchen Sie andere Christen, von denen Sie wissen, dass sie auch Jesus nachfolgen. Suchen Sie sich darum eine Gemeinde, von der Sie wissen, dass dort Menschen sind, die Jesus kennen und nachfolgen. Es wird auch immer wieder Zweifel geben, ob das mit Jesus denn alles wirklich wahr ist. Auch dann brauchen Sie andere Christen oder eine Gemeinde, wo Sie zu Hause sind und Antworten finden können.
Lesen Sie regelmäßig die Bibel und sprechen Sie  mit Jesus. Sie können alles mit ihm bereden. Er hat versprochen Sie zu hören – zu jeder Tages- oder Nachtzeit. Seien Sie dessen gewiss, was Jesus sagt (Johannes 6, 37): „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ und Johannes 10, 28:

„ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“

Jesus hält seine Versprechen und er hat die Macht dazu: Matthäus 28, 18:

„Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“

In Offenbarung 3, 20 sagt Jesus: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“ Er wartet bereits und tut nichts lieber als diese Bitte zu erfüllen – wenn sie ernst gemeint ist.

Wenn Sie Ihr Leben mit Jesus leben möchten, dann gibt es Hilfen, wie Sie ihn besser kennenlernen können (außer Bibellesen natürlich). Hier finden Sie kostenlose interaktive Bibelkurse, mit denen Sie Ihren Glauben an Jesus Christus stärken können:

Campus für Christus

Missionswerk Bruderhand

Hier finden Sie „Botschaften für’s Leben

Wenn Sie Fragen haben können Sie mich hier gern kontaktieren.

Bibelverweise mit freundlicher Genehmigung: ERF Bibelserver