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König Heinrich VIII von England und sein Hofnarr

 Als König Heinrich VIII. von England wusste, dass sein Leben zu Ende ging, rief er seinen Hofnarren zu sich ans Sterbebett. „Mein Freund”, sagte er zu ihm, “wir müssen nun Abschied nehmen.“ Mit seiner Narrenkappe auf dem Kopf fragte der Hofnarr mit gestelltem Ernst: „Wohin gehst du denn, mein Herr?“ „Ich weiß es nicht“, antwortete der König. „Hast du dir denn genügend Reisegeld mitgenommen?“, fragte der Hofnarr weiter, worauf der König erwiderte: „Nein, das habe ich nicht.“ “Dann hast du aber sicher jemanden mitgenommen der dir den Weg zeigt?“, erkundigte sich der Narr. Da seufzte der König laut und sagte traurig: „Ich kenne leider niemanden, der mir den Weg zeigen könnte!“

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Da nahm der Hofnarr seine Kappe ab und sagte zu seinem König: „Mein Leben lang habe ich nach einem größeren Narren als mich gesucht. Heute habe ich ihn gefunden! Du begibst dich auf eine große Reise und kennst den Weg nicht. Du kehrst nicht mehr zurück und nimmst dir weder Proviant noch Reisegeld mit. Du weißt nicht, wo du bleiben wirst und hast keinen, der dich sicher ans Ziel bringt. Nun gebe ich dir meine Narrenkappe, denn du bist der größere von uns beiden!“

Kommt ihnen diese Theaterszene bekannt vor? Machen wir es nicht genauso? Wir wissen, dass unser Leben einmal zu Ende gehen wird, aber wir verdrängen die Frage wohin wir dann gehen und wie wir sicher dort ankommen können. Die einen sagen: „Das hat noch Zeit.“, die anderen machen sich eigene Vorstellungen von ihrem jenseitigen Ziel nach dem Motto: Nach dem Tod ist ja sowieso alles aus und vorbei oder wir meinen, wie ein Karnevalsschlager sagt: „Wir kommen alle, alle in den Himmel!“ Wer aber fragt ernsthaft nach, wie es tatsächlich weitergeht? Schließlich handelt es sich hier um die wichtigste Frage unseres Lebens. Unser Leben ist zu kurz und zu wertvoll, um es achtlos hinter uns zu lassen. Bei jedem älteren Menschen taucht irgendwann die Erkenntnis auf, dass es verging wie im Flug. „Wo sind all die Jahre nur geblieben?“, wird dann gefragt. Aber ganz ehrlich, wer von uns weiß denn überhaupt wie alt er denn nun tatsächlich werden wird? Unser Leben kann von jetzt auf gleich zu Ende sein. Sind wir darauf vorbereitet? Weißt du, wo du hingehst nach diesem Leben? Du kannst es wissen. Der Mathematiker, Philosoph und Physiker Blaise Pascal hat einmal eine Gleichung aufgestellt, die als die „Pascalsche Wette“ bekannt geworden ist.

Er sagt: Es bleibt dir keine Wahl, du musst wetten zwischen zwei Möglichkeiten: Entweder du glaubst, dass es Gott gibt, oder du glaubst, dass es ihn nicht gibt. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Wenn du glaubst, dass es Gott gibt, dann hast du zwei Möglichkeiten: entweder es gibt Gott, dann hast du alles gewonnen und der Himmel wartet auf dich, oder es gibt Gott nicht, dann hast du aber auch nichts verloren.
Wenn du glaubst, dass es Gott nicht gibt, hast du auch zwei Möglichkeiten: entweder es gibt Gott, dann hast du alles verloren und die Hölle wartet auf dich, oder es gibt Gott nicht, dann hast du weder gewonnen noch verloren.

Wenn du nicht wettest, hast du schon verloren.

„Niemand ist je von dieser Reise zurückgekommen“ Mit dieser Aussage versucht manch einer die Frage nach dem Wohin zu umgehen. Ist das aber wirklich so? Einer hat von sich behauptet, er sei dort gewesen und seine Nachfolger bestätigen das. Jesus Christus sagt von sich: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“ Er allein kennt den Weg in das himmlische Vaterland, in dem es kein Leid noch Schmerz noch Tränen mehr geben wird. Er kennt nicht nur den Weg, nein er selbst ist der Weg. Wer sich ihm anvertraut, den bringt er sicher ans Ziel! Dafür verbürgt er sich.

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