Wer ist Jesus Christus?

eng.

 

Gott – Mensch -Jesus Christus? Was bedeutet das?

Die Bibel sagt uns:

Er ist von einer Jungfrau geboren! Kann das sein? Ist das nicht Blasphemie, so etwas zu behaupten? Gott ist heilig, sündlos, unfehlbar, der Mensch aber genau das Gegenteil.

Gott sagt in seinem Wort (Psalm 53,3-4): 3 Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. 4 Aber sie sind alle abgefallen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.

Geht das zusammen, und wenn ja, wie?

Das Wort Gottes, die Bibel, sagt uns, dass Jesus von einer Jungfrau geboren wurde, einem Menschen also, der unter das obige Urteil fällt. Das müssen wir genauer untersuchen.

Als Gott den Menschen schuf, heißt es, dass er ihn zum „Bilde Gottes“ schuf: 1Mose 1,27

Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

Ohne Jesus Christus – keine Hoffnung

Das bedeutet doch, er wollte sich ein Gegenüber schaffen, etwas, bzw. jemanden, mit dem er Gemeinschaft haben konnte. Das aber hielt nicht lange an, denn seine Menschen gingen andere Wege. Sie wollten selbst wissen, was Gut und Böse ist und fielen der Schlange, Satan, zum Opfer. Seither ist die Verbindung zu Gott gekappt.

Gott aber, der Schöpfer des Himmels und der Erde, liebt seine Menschen trotzdem, auch wenn sie ihm untreu geworden sind. Das Dilemma: Gott hasst die Sünde. In seiner Gegenwart kann nichts bestehen, was irgendwie mit Sünde behaftet ist, so wie der Mensch. Also gibt es eine tiefe unüberwindbare Kluft zwischen Gott und Mensch. 

Gott wäre nicht Gott, würde er nicht auch für dieses Problem eine Lösung finden. Und ER hat eine gefunden. Eine Lösung, welche ihm alles abverlangt hat. Auf den ersten Seiten der Bibel kündigt er sie bereits an:

In 1. Mose 3,15 sagt er zu der Schlange:

Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

In diesem Vers wird in der Einzahl (Singular) gesprochen. Hier wird also eine einzelne Person angekündigt welche in Feindschaft zu der Schlange (die Verkörperung Satans) steht und ihm den Kopf zertreten (besiegen, töten) wird!

Über all die Jahrtausende wurden immer mehr Einzelheiten über diese rätselhafte Person offenbart, so z.B. dass die Strafe für unsere Sünden auf ihm liegen würde, und dass er danach ewig leben würde (Jesaja 53). Im Buch Daniel wird uns sogar der genaue Tag genannt, an dem er in Jerusalem einziehen wird (Daniel 9). Viele andere Vorhersagen finden sich in der hebräischen Bibel, unserem Alten Testament, welche sich alle erfüllt haben, bis dahin, dass die Geburt dieser Person, welche den Namen Jesus erhalten sollte, durch einen Engel der zukünftigen Mutter, Maria, angekündigt wurde. Diese nun war total überrascht von der Nachricht, da sie noch nie mit einem Mann geschlafen hatte, worauf ihr der Engel antwortete:

Lukas 1,35:
„Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.“

Dieser Jesus würde also nicht durch Beischlaf, bzw. eine menschliche Liebesbeziehung, gezeugt werden, auch nicht dadurch, dass Gott, wie jetzt der eine oder andere vielleicht denken könnte, mit Maria sexuell verkehrt hätte, das wäre in der Tat undenkbar. Gott ist allmächtig, was er sich vornimmt, das kann er auch tun, er selbst verband durch einen Schöpfungsakt seine göttliche DNA mit der menschlichen Eizelle in Marias Körper. Gott hat die ganze Welt erschaffen, sollte ihm solch eine Kleinigkeit unmöglich sein?

Da Maria mit Josef verlobt war, war es aber wichtig, dass dieser ebenfalls darüber unterrichtet wurde, denn nachdem er von Marias Schwangerschaft erfahren hatte, wollte er sie verlassen, was übrigens ein deutliches Indiz dafür war, dass er nichts damit zu tun hatte. So kam es, dass auch ihm ein Engel erschien, der ihm den Hintergrund der Schwangerschaft Marias erklärte (Matthäus 1, 19-25), worauf dieser Maria zu sich nahm, sie aber bis zur Geburt Jesu nicht berührte.

So wie nun jeder von uns ein 100 prozentiger Sohn seines Vaters und auch seiner Mutter ist, so ist das bei Jesus ebenfalls: Er ist zu 100 % der Sohn des lebendigen Gottes, aber auch zu 100 % der Sohn Marias, also wahrer Gott und wahrer Mensch, was ihm den Titel: „Menschensohn“ einbrachte (Matthäus 9,6, Markus 9,31, Lukas 18,31, Johannes 3,13 u.a.).

In diesem Zusammenhang stellte Jesus einmal eine sehr interessante Frage:
Nach diesen Auseinandersetzungen im Tempel stellte Jesus zuletzt selbst eine Frage an alle. Er sagte: »Wie können die Gesetzeslehrer behaupten, dass der versprochene Retter ein Sohn Davids ist? David selbst sagte doch, erleuchtet vom Heiligen Geist: ›Gott, der Herr, sagte zu meinem Herrn: Setze dich an meine rechte Seite! Ich will dir deine Feinde unterwerfen, sie als Schemel unter deine Füße legen.‹ (Markus 12,35-36)
 
Wenn Jesus also Davids Sohn ist, der erst hunderte Jahre nach David geboren wurde, wieso nennt er ihn dann seinen Herrn? Es gibt nur eine mögliche Erklärung: Jesus stammt von seiner menschlichen Abstammung aus der Linie Davids. Von daher ist er sein Sohn, aber nicht sein Herr. Wenn er also auch sein Herr sein soll, so muss er zur Zeit David schon da gewesen sein. Das aber kann nur eines bedeuten: Er ist nicht nur wahrer Mensch, sondern auch wahrer Gott, denn nur Gott selbst ist ewig. Das bestätigt er auch durch die Aussage in Johannes 8, 58: Jesus antwortete ihnen: »Ich versichere euch: Schon bevor Abraham geboren wurde, bin ich!«  Die damaligen Schriftgelehrten haben das auch genauso verstanden. Darum hoben sie Steine auf, um Jesus zu steinigen.

 

Bei der Taufe Jesu durch Johannes, den Täufer, geschah es, dass Johannes Zeuge davon wurde, wie Gott selbst sich zu der Person Jesu Christi stellte:

“9 Und es begab sich zu der Zeit, dass Jesus aus Nazareth in Galiläa kam und ließ sich taufen von Johannes im Jordan. 10 Und alsbald, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Taube herabkam auf ihn. 11 Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.” (Markus 1,9-11).

Dies geschah auch an anderen Stellen, wie z.B. auf dem Berg der “Verklärung” (Matthäus 17,5)

Jesus – der einzige Weg zu Gott

Ausschließlich in dieser Eigenschaft war es möglich, das zu erfüllen, was in 1.Mose 3,15 angekündigt wurde, nämlich Satan zu besiegen und unsere Schuld zu tilgen, sodass alle, die an ihn glauben, d.h. die ihn als Herrn über ihr Leben anerkennen, wieder in die Gemeinschaft mit Gott aufgenommen werden. Für alle anderen gilt aber nach wie vor: ausgeschlossen von Gottes Gemeinschaft, ewige Verlorenheit.

Glaubst Du das, hast Du dein Verhältnis zu Jesus schon geklärt? Du solltest keine Zeit verlieren. Vielleicht ist es morgen schon zu spät. Wenn Du das jetzt möchtest, helfen dir diese beiden Seiten vielleicht weiter:

Was ist das Evangelium?

Wie finde ich einen gnädigen Gott?

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