Archäologen belegen Schriften des Flavius Josephus

In seinem Buch „„Geschichte des jüdischen Krieges“ beschreibt der jüdische Geschichtsschreiber Josephus Flavius die Geschichte der jüdischen Kriege während des Aufstandes gegen die Römer ab dem Jahr 66 bis zur Eroberung Jerusalems im Jahr 70..

Nach historischen Aufzeichnungen begann der damalige König Agrippa II im Jahr 40 mit dem Bau einer Mauer aus behauenen Steinen von 20 Ellen Länge und 10 Ellen Breite um ein neues Stadtviertel im Norden Jerusalems zu sichern, hörte aber damit auf bevor sie fertig war, um den römischen Kaiser Claudius nicht zu provozieren.

Als der jüdische Aufstand begann, versuchten die Rebellen die Mauer schnell noch fertigzustellen. Aus Zeitdruck schafften sie es aber nicht, die Mauer in der gleichen Qualität zu bauen wie der bereits fertige Teil.

„Wenn der Bau der Mauer so fortgesetzt worden wäre, wie er begonnen hatte, wäre es unmöglich gewesen, die Stadt zu erobern, da sie aus behauenen Steinen von 20 Ellen Länge und 10 Ellen Breite gebaut worden war, die so perfekt zusammengesetzt waren, dass … es unmöglich gewesen wäre, mit einem eisernen Werkzeug unter ihnen zu graben oder sie mit Kriegsmaschinen zu bewegen“, schrieb Flavius ​​Josephus in seinem Bericht.

Nun haben Archäologen Beweise für die Richtigkeit der Berichte von Flavius Josephus gefunden. Demnach fand der erste Angriff der Römer im Bereich der Mauer, welche von König Agrippa II errichtet worden war, statt. Dieser scheiterte aber an der Qualität der Mauer. Die Ballistenkugeln prallten ab und zerbrachen. So wie der Prophet  Jeremia (Jeremia 1,13-14) sagte, dass das Böse aus dem Norden kommen würde, passierte es tatsächlich – aus der Perspektive der Rebellen.

Archäologen fanden nun in diesem Bereich, der heute in der Jerusalemer Innenstadt liegt, am sogenannten „Katzenplatz“, viele dieser Kugeln, von denen die meisten zersplittert waren. Es wurden dort sowohl große Kugeln gefunden, mit denen versucht wurde die Mauer zu zerstören, als auch kleinere, die zum Kampf gegen menschliche Ziele benutzt wurden. Auch der Abstand der Katapulte zur Jerusalemer Stadtmauer konnte mit Hilfe eines Computerprogramms genau bestimmt werden. Das Ergebnis bestätigt den Bericht von Flavius Josephus.

Quelle: Israelnetz.com

Den genauen Bericht können Sie hier nachlesen.