Die Wahrheit gesucht

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Moslem studiert die Bibel und findet Jesus
Nabeel Qureshi will an Gott glauben. Aber welche Religion ist wahr? Aufgewachsen als Moslem glaubt er an den Koran. Doch als er sich mit Jesus beschäftigt, findet er seinen Weg.

Nabeel Qureshi
«Allahu Akbar. Ich bezeuge: Es gibt keinen Gott ausser Allah. Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist.» So beginnt das Glaubensbekenntnis eines Moslems und so begann auch mein Leben. Mein Vater flüsterte mir diese Worte kurz nach meiner Geburt in mein Ohr – so wie es Tradition ist.
In meinen frühesten Kindheitserinnerungen sitze ich neben meiner Mutter und sie zeigt mir Wort für Wort, was im Koran steht. Als ich fünf Jahre alt war, hatten wir den Koran einmal durchgelesen und ich konnte die letzten sieben Kapitel auswendig während der täglichen fünf Gebete rezitieren. Ich war stolz, als Moslem in den USA aufzuwachsen. Wir glaubten, dass wir die Wahrheit leben.

 

Konfrontiert mit einem anderen Glauben
Im College freundete ich mich mit einem Christen an. Wir diskutierten viel über unseren Glauben und die Unterschiede zwischen unseren Religionen. Eines Tages sagte David zu mir: «Was wäre, wenn das mit Jesus doch wahr ist. Wärst du bereit deinen Glauben aufzugeben, um die Wahrheit zu erfahren?»
Ich zögerte. Doch ich musste die Wahrheit wissen. So fing ich an, zusammen mit David die Bibel zu studieren. Ich war sehr kritisch, doch nach drei Jahren konnte ich nicht leugnen, dass die Bibel starke Argumente hatte. Jetzt wollte ich mich genau so kritisch dem Koran widmen. Mein ganzes Wissen über den Islam hatte ich von meinen Eltern und von Imamen. Jetzt widmete ich mich auch anderen historischen Quellen.
Ich muss zugeben, dass dies eine schmerzliche Erfahrung war. Mohammeds Biograhie triefte nur so von Wollust und Gewalt. Der Mann, den ich für einen unfehlbaren Heiligen gehalten hatte, entsetzte mich. Um meinen Glauben zu stärken, wandte ich mich an den Koran. Ich kannte ihn als Quelle der Weisheit, für mich war er von Gott eingegeben. Aber plötzlich zweifelte ich an dem, was dort geschrieben stand. Kritisch betrachtet war das nicht mehr schlüssig.

 

Wer ist Gott?
Ich war völlig verwirrt. Die Wahrheit konnte mir jetzt nur einer verraten: Gott selbst. Jeden Tag betete ich: «Gott, sag mir, wer du bist. Wenn du Allah bist, dann hilf mir, dass ich an dich glauben kann. Wenn du Jesus bist, sag es mir. Egal was es kostet, ich möchte dir nachfolgen.» Ich bat Gott, dass er mir einen Traum schenkt, der so klar ist, dass ich ihn nicht interpretieren muss. Und Gott hörte mein Gebet.

 

Gottes eindeutige Antwort
Ich träumte, dass ich vor einer sehr schmalen, engen Tür stehe, so klein, dass ich gerade so hindurch passte. Hinter der Tür fand ein grosses Fest statt, aber es hatte noch nicht angefangen. Ich wusste, dass es das Fest im Himmel ist. Ich wollte eintreten, doch mein College-Freund sagte: «Du hast die Einladung noch nicht angenommen.»
Am nächsten Tag fragte ich David, was der Traum bedeuten könnte. Er lachte und sagte: «Lies Lukas, Kapitel 13, Vers 24.» Was ich dort fand, haute mich um. Jesus spricht in dem Vers von genau dieser schmalen Tür und ermutigt, alles aufzugeben, um durch diese Tür zu gelangen, durch die man in den Himmel kommt. Gott liess das Gleichnis in meinem Traum lebendig werden und zeigte mir, an welchem Punkt in meinem Leben ich gerade stehe. In mir brannte die Wahrheit: Jesus!
Meine Entscheidung für Jesus war sehr schlimm für meine Familie. Doch was ich in Jesus gefunden habe, ist besser, als alles, was ich aufgeben musste.

 

*Name aus Sicherheitsgründen geändert

 

Datum: 21.04.2014
Autor: Miriam Hinrichs
  Mit freundlicher Genehmigung von: Jesus.ch / Charismanews.com / Christianitytoday.com
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