Die Himmelfahrt Jesu Christi
Voraussetzung für Pfingsten, der Geburtsstunde der Gemeinde
40 Tage nach Ostern feiern Christen in aller Welt die Himmelfahrt Jesu Christi. In diesen 40 Tagen erschien Jesus seinen Jüngern immer wieder, einmal sogar mehr als 500! Menschen auf einmal (Fata Morgana??) und redete mit ihnen vom Reich Gottes. Der Apostel Paulus schreibt (1.Korinther 15, 6: „Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen.„
Als der auferstandene Jesus sich von seinen Jüngern verabschiedete, sagte er zu ihnen: ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. Vor seiner Kreuzigung hatte er ihnen dies angekündigt (Johannes 16,5ff):
„Ich gehe hin zu dem, der mich gesandt hat […] Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster (der Heilige Geist Gottes) nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht;
über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben;
über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht;
über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt (Satan, der Teufel) gerichtet ist. […] Wenn aber der Geist der Wahrheit kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen (groß machen); denn von dem Meinen wird er`s nehmen und euch verkündigen. Alles was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird`s von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.“
über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben;
über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht;
über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt (Satan, der Teufel) gerichtet ist. […] Wenn aber der Geist der Wahrheit kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen (groß machen); denn von dem Meinen wird er`s nehmen und euch verkündigen. Alles was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird`s von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.“
Nachdem er fertig mit ihnen geredet hatte, wurde er vor ihren Augen aufgehoben und von einer Wolke (sinnbildlich für Gottes Anwesenheit) aufgenommen. Als sie ihm noch nachsahen, standen zwei Engel vor ihnen und sagten: „Was steht ihr da und seht in den Himmel? Dieser Jesus, welcher von euch aufgenommen ist im Himmel, wird genauso wiederkommen wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.“
Seit Jesus wieder zurückgekehrt ist an den Ort, wo er herkam, sitzt er nun zur Rechten Gottes und vertritt uns:
Wer sollte uns verurteilen? Christus Jesus selbst ist ja für uns gestorben. Mehr noch, er ist der Auferstandene. Er sitzt auf dem Ehrenplatz zur rechten Seite Gottes und tritt für uns ein. (Römer 8,34)
Jesu kennt uns durch und durch. Er kennt unsere Schwächen genausogut wie unsere Stärken und er sieht uns und weiß was wir brauchen. Wer sich ihm anvertraut und mit ihm lebt, dem gilt das Versprechen, welches er seinen Jüngern mit auf den Weg gegeben hat, wenn sie seine Botschaft der Versöhnung mit Gott weitertragen:
… Und ich versichere euch: Ich bin immer bei euch bis ans Ende der Zeit. (Matthäus 28).
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Zum Bibeltext:
Christi Himmelfahrt
1 Den ersten Bericht habe ich gegeben, lieber Theophilus, von all dem, was Jesus von Anfang an tat und lehrte
2 bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Weisung gegeben hatte.
3 Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes.
4 Und als er mit ihnen zusammen war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr, so sprach er, von mir gehört habt;
5 denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.
6 Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel?
7 Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat;8 aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
9 Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.
10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern.
11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.
12 Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg, der heißt Ölberg und liegt nahe bei Jerusalem, einen Sabbatweg entfernt.
13 Und als sie hineinkamen, stiegen sie hinauf in das Obergemach des Hauses, wo sie sich aufzuhalten pflegten: Petrus, Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon der Zelot und Judas, der Sohn des Jakobus.
14 Diese alle waren stets beieinander einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.