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Eine verzweifelte Muslimin hört Fernsehpredigt, die ihr Leben rettet

Padina war eine strenggläubige Muslimin, die jeden Tag vor der Schule stundenlang Koranverse auswendig lernte und alle Regeln streng befolgte. Doch dies machte sie unglücklich. Nach einer Scheidung verstärkten sich die Depressionen weiter, bis sie an den Punkt kam, sich umbringen zu wollen…

Padina liebte den Islam und hasste die Christen. Sie freute sich sogar, wenn sie hörte, wie Christen verfolgt und umgebracht wurden. Ihr wurde gesagt, man bekomme ein direktes Ticket in den Himmel, wenn man einen Christen töte.

Albträume wegen Sünden und Angst vor Allah

Sie wurde nach strengen islamischen Regeln erzogen. In jeder freien Minute betete sie und wusch sich bis zu zehnmal während eines Gebets. Den Mädchen in ihrer Schule war es nicht erlaubt, Musik zu hören oder Fernsehprogramme zu sehen, außer einem Programm, wo man die Menschen um die Kaaba in Mekka pilgern sehen konnte. Außerdem konnten sie nicht an Feste und Hochzeiten gehen und westliche Filme waren ebenfalls tabu.

Doch obwohl sie alle Rituale und Pflichten akribisch genau befolgte, wurde sie depressiv und hatte Selbstmordgedanken. Sie hatte ständig ihre Schuld vor Augen und hatte deswegen Albträume. Sie hatte schreckliche Angst, dass Allah sie mit dem Tod bestrafen würde, wenn Sie ihre Haare, Hände, Füße und Beine nicht richtig bedecken würde.

Am Boden zerstört

Als ihre Ehe zerbrach, in die sie 10 Jahre ihres Lebens investiert hatte und bei ihrer Mutter auch noch MS diagnostiziert wurde, war sie am Boden zerstört. Sie hatte zwar einige Zeit vorher schon in einem christlichen Fernsehprogramm von Jesus gehört, und daraufhin angefangen, zu Jesus zu beten, doch nach der Demütigung durch die zerbrochene Ehe und die Diagnose ihrer Mutter konnte sie nicht mehr. Suizid schien ihr der einzige Ausweg. So schluckte sie eine Handvoll Tabletten. Kurz danach wachte ihre Mutter auf, merkte, dass etwas passiert war und fragte sie, ob sie Tabletten geschluckt habe. Padina verneinte, aber die Mutter war sich sicher und zwang sie, Joghurt zu essen, wodurch Padina sich übergeben musste. Padina war wütend, aber versicherte ihrer Mutter, dass sie es nochmal versuchen würde.

«Gib Jesus die Chance, sich dir zu beweisen!»

Da stieß ihre Mutter plötzlich auf eine Fernsehpredigt, wo der Pastor über Depressionen sprach und sagte: «Wenn du planst, dich umzubringen, sagt dir der Herr: ‚Halt! Ich habe eine Hoffnung und eine Zukunft für dich!‘ Wenn du dich umbringen willst, ruf mich an!» Die Mutter griff sofort zum Telefon und weinte, als sie mit dem Pastor sprach. Doch Padina wurde wütend und sagte ihr: «Wieso tust du das in deinen letzten Minuten? Jetzt kommst du in die Hölle!» Padina nahm schließlich den Telefonhörer und sagte dem Prediger stolz: «Ich werde mich umbringen und dein Jesus kann nichts für mich tun.» Nach einer langen Diskussion am Telefon, sagte der Pastor: Du hast es selbst gesagt: «Allah hat nichts für dich getan. Gib Jesus eine letzte Chance. Du kannst dich immer noch nächste Woche umbringen…» Padina willigte ein und sagte sich: «Ok, ich werde beten, und wenn Jesus nach einer Woche nichts getan hat, werde ich mich umbringen.»

Die Wunderheilung

Am nächsten Morgen wurde sie von einem Geräusch geweckt und sah, wie ihre Mutter ohne Probleme laufen konnte. Die Ärzte untersuchten sie und sagten: «Das ist ein Wunder, es gibt kein Anzeichen für MS in ihrem  Körper!» Padina glaubte es zunächst nicht, doch als der Arzt sie fragte: «Zu welchem Imam hast du gebetet?», da erkannte sie, was passiert war und sagte: «Ich habe zu Jesus gebetet.»

Daraufhin haben Padina und ihre Mutter ihr Leben Jesus anvertraut. Heute helfen sie in einer Untergrundgemeinde mit. Padina sagt: «Ich will mein ganzes Leben für Christus leben. Ich mache mir keine Sorgen mehr, dass mir jemand etwas antut. Gott hat meine Albträume durch Visionen für mich und andere Menschen ersetzt.»

Padinas ganze Geschichte wird im Buch «IRAN: Desperate for God» von «The Voice of Martyrs» (Stimme der Märtyrer) erzählt.

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Mit freundlicher Genehmigung von Jesus.ch