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Im Vietnamkrieg starb der Sohn eines Kunstsammlers. Als einer seiner Kameraden aus dem Krieg zurückkam, besuchte er den Kunstsammler und schenkte ihm ein Bild, das er selbst von seinem Kameraden gemalt hatte. Es war kein besonders schönes Gemälde, aber dem Vater gefiel das Bild von seinem Sohn und es bekam einen Ehrenplatz in seinem Haus. Nach einiger Zeit starb der Mann und seine wertvollen Bilder kamen in eine Auktion.
Dort wurde als Erstes das Bild des Sohnes angeboten. Da es aber keinen künstlerischen Wert hatte, war niemand bereit, darauf zu bieten. Ein ehemaliger Angestellter des Kunstsammlers, der den Sohn ebenfalls sehr geschätzt hatte, erwarb das Bild schließlich für 10 Dollar. Daraufhin beendete der Auktionator überraschenderweise die Versteigerung. Wie zu erwarten, gab es natürlich große Aufregung unter den Anwesenden. „Was ist denn mit den richtigen Gemälden?“, rief jemand dazwischen. Die Antwort des Auktionators war eindeutig: „Der Kunstsammler hat in seinem Testament festgelegt: Wer das Bild des Sohnes nimmt, bekommt auch alle anderen Bilder, wer den Sohn nimmt, bekommt alles!“

Wer den Sohn nimmt, bekommt alles!

So ist es auch mit dem Glauben an Jesus Christus. Der Apostel Paulus schreibt in 1. Johannes 5,12:

Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

 

Die Bibelübersetzung der „Hoffnung für Alle“ sagt das so (im Kontext): 1. Johannes 5,11-13:

Gott aber hat damit ganz eindeutig bestätigt, dass er uns das ewige Leben schenkt, und zwar nur durch seinen Sohn. Wer also mit dem Sohn verbunden ist, der hat das Leben. Wer aber keine Gemeinschaft mit dem Sohn hat, der hat auch das Leben nicht.  Ich weiß, dass ihr an Jesus Christus als den Sohn Gottes glaubt. Mein Brief sollte euch noch einmal versichern, dass ihr das ewige Leben habt.

Niemand von uns kann vor Gott bestehen, weil keiner nach dem Maßstab Gottes lebt. Es ist uns auch überhaupt nicht möglich. Wir haben alle gesündigt vor Gott1. Darum kann auch niemand in „den Himmel“ kommen. Es gibt nur eine einzige Möglichkeit: Jesus Christus hat alles auf sich genommen und unsere Sünden getilgt, indem ER, der Einzige auf der ganzen Welt, welcher ohne Sünde war, für uns den Tod am Kreuz erlitten hat. Dieses Opfer hat Gott angenommen und durch die Auferstehung Jesu Christi2 offiziell bestätigt. Fortan ist der Zugang zu Gott für jeden frei, der sich an Jesus hält, d.h. der das, was Jesus für dich und mich getan hat, annimmt, ihm die Herrschaft über sein Leben einräumt und eine Beziehung zu ihm eingeht.

 

1) Als Maßstab für unser Leben gelten die 10 Gebote.

Jesus sagt dazu zweierlei:
Zum einen, was mit „Sünde“ gemeint ist, nämlich „… dass sie nicht an mich (Jesus) glauben.“
Zum anderen: Wir können niemals so leben, dass wir dadurch selig werden können. Als Beispiel dafür, wie genau das Einhalten der Gebote von Gott verstanden wird, nannte er unter anderem Folgendes.
Mt 5,22 Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig.
Unter diesen Bedingungen werden wir an jedem einzelnen Gebot schuldig und sind damit dem Gericht Gottes verfallen.

 

2) Die Auferstehung Jesu Christi ist heute eine allgemein anerkannte Tatsache und wird von kaum einem ernsthaften Historiker bezweifelt. Dafür gibt es neben der Bibel auch Berichte von Geschichtsschreibern der damaligen Zeit wie z.B. Josephus Flavius: (37 – 100 n. Chr. in: Jüdische Altertümer) schrieb:
„Um diese Zeit lebte ein Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten des Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort.“

 

Die Bibel führt eine Reihe von Augenzeugen der Auferstehung Jesu von den Toten an. Niemand von ihnen hatte mit der Auferstehung gerechnet, denn so etwas ist für uns Menschen undenkbar.

Da sind zunächst einmal die Frauen, welche am Ostersonntag zum Grab Jesu gingen, um den Leichnam nach altem Brauch einzubalsamieren. Dann wird der Apostel Petrus (Kephas) genannt, die beiden Jünger, die am Sonntag vollkommen niedergeschlagen, nach dem kleinen Ort Emmaus unterwegs waren. Als Nächstes wird der ganze Kreis der Jünger genannt, wo Thomas, einer aus dem engsten Kreis um Jesu, aber nicht dabei war. Von ihm ist der Ausspruch bekannt: „Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich’s nicht glauben.

Der Apostel Paulus war ein Verfolger der Gemeinde Jesu. Er hielt sie für eine Sekte, deren Anhänger Lügen verbreiteten. Darum wollte er jeden, der dazu gehörte, hinrichten lassen – bis er dem auferstandenen Jesus selbst begegnete. Nachlesen kann man das in der Apostelgeschichte 9

Diese Begegnungen des auferstandenen Herrn Jesu Christi mit seinen Jüngern gipfelten in dem Ereignis, bei dem er von mehr als 500 Menschen auf einmal gesehen wurde „von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen.“ Bis heute gibt es solche Begegnungen. Von einigen können Sie auf diesen Seiten lesen.

Bis heute gilt:

Wer den Sohn nimmt, bekommt alles!

Jesus Christus persönlich kennenlernen